Gottfried Härle übernahm 1984 die Geschäftsführung der Leutkircher Familienbrauerei, die erste Brauerei in Deutschland, die ihre Biere zu 100% klimaneutral herstellt und vertreibt.

Auf dem 3. Deutschen CSR-Kommunikationskongress ist Gottfried Härle Gast in der abschließenden Podiumsdiskussion “Mischt euch ein! Politische Positionierung als Teil der CSR-Kommunikation”.

Sie waren Mitinitiator der “Unternehmer-Initiative Bleiberecht durch Arbeit”, die sich unter bestimmten Bedingungen für das Bleiberecht von Flüchtlingen einsetzt. Welche Rolle spielt “Politik” in Ihrem Selbstverständnis als Unternehmer?

Unternehmen sind zentrale Akteure in unserer Gesellschaft und nehmen über ihr Geschäftsmodell, ihre Aktivitäten und ihre Produkte großen Einfluß auf deren Entwicklung – in sozialer, vor allem auch in ökologischer Hinsicht. Daraus erwächst für Unternehmerinnen und Unternehmer eine besondere politische und gesellschaftliche Verantwortung.

Wie reagieren Ihre Geschäftspartner und Kunden auf Ihr Engagement?

Ich nehme meine politische Verantwortung als Unternehmer bereits seit vielen Jahren wahr. Anfänglich reagierten manche Kunden skeptisch bis ablehnend, zwischenzeitlich findet meine Rolle als politisch denkender und agierender Unternehmer bei vielen hohe Anerkennung.

Was müsste sich ändern, damit sich mehr Unternehmen/Unternehmer sich wie Sie auch in politischen Fragen engagieren?

Die Unternehmerinnen und Unternehmer selber.

 

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