Die Hochschule München, die Hochschule RheinMain und die Universität Rostock haben die MINTchallenge Kompetent für nachhaltige Entwicklung des Club MINT gewonnen. Die fünfte Runde der MINTchallenge wurde gemeinsam vom Stifterverband und der Dr. Friedrich Jungheinrich-Stiftung durchgeführt.

Fragen zum Thema nachhaltige Entwicklung und entsprechende Konzepte für deren Anwendung in die MINT-Hochschullehre integrieren, dafür suchte der Club MINT innovative Ideen. Aus 56 Bewerbungen haben sich drei Projekte durchgesetzt. Sie wurden von der Jury der MINTchallenge Kompetent für nachhaltige Entwicklung als besonders vorbildlich und innovativ bewertet.

Den ersten Preis und damit 5.000 Euro erhält das Projekt Nachhaltigkeit und KI der Hochschule München. Hier lernen die Studierenden, Probleme aus diesen Themenfeldern mit Hinblick auf soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeitsaspekte zu bewerten. Dadurch wird es ihnen möglich, komplexe Phänomene zu erklären und dabei vielschichtige Wirkzusammenhänge zu betrachten.

Auf den zweiten Platz hat die Jury das Projekt MINT kann Klima retten der Hochschule RheinMain gewählt. Hier entwickeln Studierende Inhalte einer Lern-App. Dabei werden Gamification, Storytelling und Digitalisierung vereint, um mehr Studierende für MINT-zu interessieren. Das Konzept erhält für den zweiten Platz 3.000 Euro.

Mit dem dritten Platz und 2.000 Euro wird die Universität Rostock für ihr Projekt Nachhaltige Werkstoffauswahl und Produktentwicklung ausgezeichnet. Ziel des Projekts ist, Herangehensweisen und Handwerkszeug für die Problemanalyse und die Entwicklung nachhaltiger Lösungen im Ingenieurwesen kennenzulernen. So sollen sie befähigt werden, Entscheidungen im komplexen Produktentwicklungsprozess zu treffen.

Darüber hinaus werden acht weitere Projekte als Best Practices zur Vermittlung von Kompetenzen für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Diese werden auf der Club MINT Webseite präsentiert und sollen anderen Interessierten zeigen, wie Hochschulen deutschlandweit mit Herausforderungen in der MINT-Bildung umgehen.

Der Club MINT – eine Initiative des Stifterverbandes – vernetzt Menschen und Ideen, die die MINT-Bildung in Deutschland innovativ gestalten und weiterentwickeln wollen. Dafür werden Best Practices zu verschiedenen Herausforderungen in der MINT-Bildung gesammelt und als Inspiration MINT-Akteuren zur Verfügung gestellt. http://www.club-mint.org/

 

Ähnliche Beiträge

Mit der “Transformative Teaching Toolbox” hat ein Projektteam der Bergischen Universität Wuppertal...

Bildungsforschende der Freien Universität Berlin veröffentlichen neue Studie zu Nachhaltigkeit in...

Gesellschaftlicher Wandel erfordert ein umfassendes Umdenken. Seit fünf Jahren beschäftigen sich...

Hinterlassen Sie eine Antwort