Künstliche Intelligenzen (KI) begleiten uns in einer Vielzahl an Anwendungsbereichen in verschiedensten Formen und Erscheinungsbildern. Nicht nur im Alltag, sondern auch im beruflichen Umfeld wird vermehrt auf die Verwendung von KI zurückgegriffen. Diese Entwicklung ist nicht sonderlich verwunderlich, da KI sämtliche Vorteile mit sich bringen. Vielmehr noch, gilt KI weithin als die neueste Allzwecktechnologie (GPT), die auf wichtige technologische Innovationen wie Informationstechnologie, Computer und Elektrizität folgt. Kurzum hat KI das Potenzial unser Sozial- und Arbeitsleben neu zu organisieren und strukturieren.

Der Erfolg der Integration von KI im unternehmerischen Kontext hängt entscheidend vom Adoptionsverhalten und Vertrauen der MitarbeiterInnen in die KI-Technologie ab. Für Unternehmen gilt es daher sämtliche nutzerspezifische und KI basierte Faktoren, die mögliche Aversionen und die ein vertrauensvolles Miteinander zu identifizieren und zu berücksichtigen, damit Mensch und KI gemeinsam und vertrauensvoll an einem Strang ziehen können. Im Rahmen des BMBF geförderten Projektes ProKI-Ilmenau untersuchen Felipa Carrara und Jun. Prof. Dr. Elena Freisinger der TU Ilmenau das KI-Adoptionsverhalten von MitarbeiterInnen in der Produktion, mit dem Ziel KMUs aus dem produzierenden Gewerbe Seminare, Workshops und individuelle Beratungen anbieten zu können, um ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Mensch und Maschine zu schaffen.

Das ProKI-Ilmenau ist Teil des ProKI-Netzes „Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion“. Im Förderprogramm „Zukunft der Wertschöpfung − Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ des BMBF. Das ProKI-Netz setzt sich aus den acht Standorten: RWTH Aachen, KIT Karlsruhe, FAU Erlangen-Nürnberg, TU Ilmenau, TU Dresden, TU Darmstadt, GWL Hannover und der TU Berlin zusammen. Ziel des Clusterprojektes ProKI-Netz ist eine Zusammenarbeit mehrerer Demonstrations- und Transferzentren. ProKI-Ilmenau setzt seinen Fokus hierbei auf den Einsatz von KI im Bereich Fügen in der Produktion.

Hierfür werden sowohl StudienteilnehmerInnen gesucht, als auch KMUs aus dem produzierenden Gewerbe, die an einer Einführung von KI interessiert sind oder diese bereits vornehmen. In diesem Zusammenhang arbeiten mehrere Fachgebiete der TU Ilmenau daran, KMUs bei der Implementierung von KI in ihre Produktionsprozesse zu unterstützen und die Mitarbeitenden mitzunehmen in eine Zukunft von Produktion und KI.

 

Sind Sie im produzierenden Gewerbe tätig?

Leiten Sie diese Studie gerne an ProduktionsmitarbeiterInnen weiter. Nur gemeinsam mit der Meinung Ihrer KollegInnen in der Produktion können maßgeschneiderte Lösungen für die Implementierung von KI in Ihre Unternehmensprozesse gestaltet werden. Bei Teilnahme senden wir Ihnen gerne auf Ihre Branche zugeschnittene Anregungen, um die Potenziale von KI erkennen und einsetzen zu können. Um dieses Potential gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden bestmöglich ausschöpfen können, bedarf es einer vertrauensvollen Basis, die wir in unserem Projekt fördern wollen.

Bei der Studie handelt es sich um einen 15-minütigen Fragebogen, der nicht auf einzelne TeilnehmerInnen oder Unternehmen zurückzuführen ist. Anbei finden Sie einen Link und einen QR-Code, der direkt zur Studie führt. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

Wenden Sie sich für weitere Informationen oder Interesse an Studienergebnissen gerne an Felipa Carrara (carrara@proki-ilmenau.de).

 

Zum Fragebogen:

https://ww2.unipark.de/uc/FG_IM/602a/

 

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